Partei in der Krise

Doskozil: Wie er die SPÖ für sich erobern könnte

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Querschüsse gegen die SP-Spitze, rechter Kurs und ein Erfolg im Burgenland.

Der Konflikt zwischen der SPÖ im Burgenland und der Bundes-SPÖ ist offensichtlich. Hans Peter Doskozil, neuer SPÖ-Landeshauptmann im Burgenland, denkt einmal laut über eine Sicherungshaft für alle nach - während die SP die Sicherungshaft gerade bekämpft. Dann will er allen IS-Kämpfern den Pass entziehen. In ÖSTERREICH gibt er sich in Bezug auf das Salzburg-Wahlergebnis nobel zurückhaltend. Das sei "eine regionale Wahl und hat nichts mit der Bundespartei zu tun".

Doskozil verfolgt freilich ein klares Ziel: Mit einer rechten Sicherheitspolitik und einer linken Sozialpolitik - höherer Mindestlohn und Pflege - will er bei der burgenländischen Landtagswahl 2020 einen klaren Wahlsieg einfahren.

Bis dahin, so die gar nicht wenigen Doskozil-Jünger in der SPÖ, soll Pamela Rendi-Wagner im Amt bleiben. Danach würden sie, falls die Bundes-SPÖ sich nicht erholt, offen Doskozil als nächsten SPÖ-Spitzenkandidaten im Bund forcieren.

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