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Aufreger-Film

Enthüllt: So viel hat der Kurz-Film gekostet

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Lange gab es keinen Film über den Ex-Kanzler Sebastian Kurz, jetzt kommen in den kommenden Wochen gleich zwei Filme in die Kinos. Die Kosten für die beiden Filme sind dabei beachtlich.

Am 8. September startet „Kurz, der Film“ in den heimischen Kinos. Zwei Wochen, bevor der kritische Filmemacher Kurt Langbein bei „Projekt Ballhausplatz“ mit dem Ex-Kanzler im Kino (ab 21. September) abrechnet.

Film wurde vorfinanziert

"Kurz, der Film" wird von Michael Reisch produziert. Er kam bei FELLNER! LIVE zu Wort und sprach über die Kosten des Projekts. "Für uns war immer klar, diesen Film kannst du nur machen, wenn Kurz darin selbst vorkommt. Alles andere hätte keinen Sinn gestiftet. Das bringt mich zur Finanzierung. Meine Co-Produzenten, die diesen Film zu Gänze vorfinanziert haben, es ist ein Deutsch-Österreichisches Projekt, hätten den Film auch nicht gemacht, wenn Sebstian Kurz gesagt hätte, ich spreche in dem Film nicht".

Kostet keine 500.000€

Doch dann der Aufreger: Der zweite Kurz-Film "Projekt Ballhausplatz", welcher von Kurt Langbein produziert wird, kostete in der Herstellung rund 586.000 €, davon sind 499.000 € mit Geldern der österreichischen Filmförderung bezahlt worden. Reisch meint darauf. "Ich kann ihnen nicht sagen, was unser Film gekostet hat, er ist immer noch in der Postproduktion, er ist noch nicht fertig abgerechnet, aber auf diese Summe werden wir nicht kommen". Auf die Nachfrage von Moderator Karl Wendl, ob man definitiv nicht auf die Summe kommen werde, meint Reisch: "Definitiv". Es darf also angezweifelt werden, dass der Film mehr als 500.000 € kostet. Auch Gelder von Kurz selbst oder von Vertrauten, um einen "PR-Film" daraus zu machen, habe er nicht bekommen, so Reisch.

Zu Wort kommen auch Getreue wie sein engster Berater Stefan Steiner, Kommunikations-Chef Gerald Fleischmann, Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger, aber auch Alt-ÖVP-Politiker wie Wolfgang Schüssel oder Andreas Khol oder "Terminator" Arnold Schwarzenegger. Allerdings sind auch Kurz-Kritiker dabei -wie der Journalist Michael Nikbakhsh, Ex-Neos-Chef Matthias Strolz, ja sogar der rote Ex-Kanzler Christian Kern.

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