Großprojekt

Erster Blick auf die Donau-Arena

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Mitten in der Stadt soll eine Klassik-Sommerbühne mit ­U-Bahn-Anschluss entstehen. 

Im Rathaus gilt es noch als geheime Kommandosache: Lage und Setting der von Michael Ludwig als erstes Großprojekt angekündigten „Donau-Arena“, einer Sommerbühne für alle Wienerinnen und Wiener.

ÖSTERREICH erfuhr von einem Insider, was genau die Gruppe um Michael Ludwig und den Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy geplant hat:

  • Mega-Bühne. Es soll eine Sommerbühne mit 5.000 Sitzplätzen werden.

  • Kaisermühlen-Bucht. Der Standort wird die bereits vorhandene Arena in der Kaisermühlenbucht sein, nur einen Kilometer von der U1 entfernt.

  • Klassik. Gespielt werden soll ein beinhartes Konkurrenzprogramm zu den großen Sommerbühnen von Salzburg über Bregenz bis Mörbisch, also Klassik-Konzerte, Oper und Operette – als Angebot an alle Wiener, die im Sommer in Wien sind und an alle Touristen, die dann in der Welthauptstadt der Oper im Sommer bei vier Häusern vier Mal vor geschlossenen Türen stehen.

  • Traumhafter Blick. Und es soll die schönste Klassik-Location Europas mit ­direktem Blick auf den Stephansdom werden. Die Blickrichtung des Publikums soll über die Neue Donau und die Donauinsel Richtung Prater, City und Kahlenberg gehen.

SP-Kultursprecher Ernst Woller will den Standort nicht bestätigen: „Klar ist nur, dass es nördlich der Donau sein wird und dass es ein Weltklasse-Angebot der Welthauptstadt der Oper sein wird.“


Modernster Schallschutz für die Anrainer fixiert

Tatsächlich gibt es schon mehrere Gutachten zum Schallschutz für die Anrainer in der Kaisermühlenbucht: Eine Opern- und Sommerbühne hier wäre leiser als die Donauufer-Autobahn und es gäbe für die Anrainer weniger Lärmbelastung als bei Rockkonzerten auf der Donauinsel.

Demnächst sollen die Anrainer im Detail über die geplanten modernsten Schallschutzmaßnahmen informiert werden.

Josef Galley

 

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