Telekom

Ex-BZÖler packt vor Gericht aus

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Ex-BZÖ-Mann Wittauer erläutert vor Gericht, wie die Parteispende der Telekom ablief.

Im Prozess um eine mutmaßlich illegale Telekom-Spende an das BZÖ bekannte sich am Freitag der mitangeklagte frühere BZÖ-Abgeordnete Klaus Wittauer zu den Vorwürfen der Beteiligung an Untreue und der Falschaus­sage im Korruptions-U-Ausschuss schuldig. Er war aber bemüht, seine Rolle klein zu halten – mit der Aufteilung des Geldes in der Partei habe er nichts zu tun gehabt.

„Anruf von Hochegger freute mich, er war wichtiger Mann“
Im Jahr 2006 soll die Telekom mittels Scheinrechnungen über zwei Werbeagenturen 960.000 Euro bezahlt haben. 940.000 Euro sollen beim BZÖ gelandet sein. Wittauer bestätigte, selbst 20.000 Euro erhalten zu haben – die werde er zurückzahlen. Kein Geld erhielt Christoph Pöchinger, Ex-Sprecher der ehemaligen Justizministerin Gastinger.

Telekom-Prozess geht weiter



Er habe im Sommer 2006 einen Anruf des Lobbyisten Peter Hochegger bekommen, erzählte Wittauer vor Richter Michael Tolstiuk. „Ich habe mich gefreut, er war doch ein wichtiger Mann.“ Bei einem Treffen im Café Landtmann habe Hochegger ihn gefragt, ob die Werbeagentur des (mitangeklagten) Kurt S. loyal sei, und gebeten, der Agentur auszurichten, sie solle sich bei der Telekom melden. Das bestreitet Hochegger – er habe Werber S. und seine Agentur gar nicht gekannt.

Jedenfalls kündigte Wittauer Kurt S. nach dem Treffen mit Hochegger einen großen Telekom-Auftrag an. Details habe er nicht gekannt, er sei aber davon ausgegangen, dass die Telekom dem BZÖ über die Agentur eine größere „Zuwendung“ zukommen lasse. Hintergrund soll sein, dass die Telekom beim damaligen BZÖ-Infrastrukturminister Gorbach gut Wetter für eine Gesetzesnovelle in ihrem Sinne machen wollte.

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Telekom-Prozess: Hochegger vor Gericht

Es geht um eine mutmaßliche verdeckte Parteispende an das BZÖ, das im Jahr 2006 für den Wahlkampf von der Telekom knapp 940.000 Euro erhalten haben soll.

Es geht um eine mutmaßliche verdeckte Parteispende an das BZÖ, das im Jahr 2006 für den Wahlkampf von der Telekom knapp 940.000 Euro erhalten haben soll.

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