Dem ehemaligen EU-Parlamentarier wird schwerer Betrug vorgeworfen.
Innsbruck. Am Montag bekannte sich der Ex-EU-Abgeordnete Richard Seeber in seinem Betrugsprozess „nicht schuldig“.
Vorwurf. Dem ehemaligen EU-Parlamentarier der ÖVP wird schwerer Betrug vorgeworfen: Er soll zwischen 2006 und 2010 Scheinrechnungen eines externen Beraters vorgelegt haben. Dafür droht ihm jetzt eine Strafe von bis zu 10 Jahren Haft.
Intrige. Der Anwalt des 59-Jährigen ortet politische Motive bei den Vorwürfen: „Was wir da haben, ist die Metastase einer politischen Intrige“, ist Markus Orgler überzeugt. Seeber sollte so „politisch tot“ gemacht werden. Die Vorwürfe kamen erstmals vor der Erstellung der Wahlliste für die EU-Wahl 2014 ans Licht. Es gilt die Unschuldsvermutung.