Klimagipfel

Faymann hofft auf Obama

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Der Kanzler sieht ein Abkommen als zwingende Notwendigkeit an.

Bundeskanzler Werner Faymann (S) setzt seine Hoffnungen beim Klimagipfel unter anderem auf US-Präsident Barack Obama: Wenn dieser zu den finanziellen Hilfen der USA am Freitag "ein konkretes Angebot" auf den Tisch lege, werde dies wohl eine "Sogwirkung" haben, meinte der Kanzler am Rande der Gespräche. Die Ankündigung von Außenministerin Hillary Clinton, sich an insgesamt 100 Milliarden Dollar (69,7 Mrd. Euro) schweren Ausgleichszahlungen an ärmere Länder zu beteiligen, sei "ein guter Anfang" gewesen.

Sarkozys Appell
Faymann plädierte dafür, ein Abkommen in Kopenhagen zuwege zu bringen und schloss sich dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy an, der gemeint habe, "wir sind die letzte Generation, die das entscheiden kann". Man habe jetzt keine Zeit mehr zu verlieren, sagte Faymann. Auch er pochte auf die Verhandlungsposition der EU: Das Ziel, bis 2020 eine 20-prozentige Reduktion von Treibhausgasen zu erreichen, stehe. "Wenn es gelingt, mit anderen etwas zustande zu bringen, dann werden wir auf 30 Prozent erhöhen."

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