Tauwetter

"Noch nie erlebt" – Erste Skigebiete müssen Saison unterbrechen

Das Tauwetter macht den Skigebieten schwer zu schaffen. 

Schnee-Alarm 11 Tage vor Weihnachten. Außergewöhnlich mildes Wetter macht den Skigebieten schwer zu schaffen. Temperaturen im Hochgebirge wie normalerweise im Mai lassen den Schnee seit Tagen dahinschmelzen. Dabei ist es nicht einmal in der Nacht kalt genug, um Kunstschnee erzeugen zu können.

Erste Skigebiete müssen nun die Reißleine ziehen. Die Bergbahn Muttereralm bei Innsbruck kündigte eine Betriebspause von 15. bis 18. Dezember an. Betriebsleiter Markus Leiter zeigt sich gegenüber dem ORF konsterniert, eine Schließung während der Saison sei in seiner Karriere noch nicht vorgekommen. Auch die Kellerjochbahn in Schwaz und das Skigebiet Rosshütte in Seefeld müssen vor Weihnachten eine Pause einlegen.

Schneemangel
© APA
 

Dabei könnte sich die Situation sogar noch zuspitzen. In den Alpen bleibt es nicht nur außergewöhnlich mild, ab Montag setzt sogar Föhn ein. Viele Pisten könnten kommende Woche gesperrt werden müssen.

Neue Wettermodelle machen zumindest Hoffnung für die Weihnachtsferien. Kommendes Wochenende soll es endlich wieder spürbar kälter werden.

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