Weitere europäische Vorgehensweise soll besprochen werden.
Bundeskanzler Werner Faymann und seine deutsche Amtskollegin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bemühen sich weiter um einen Kompromiss in der europäischen Flüchtlingspolitik. Die beiden Spitzenpolitiker wollen nach Regierungsangaben an diesem Donnerstag (11.45 Uhr) im Kanzleramt in Berlin über das weitere europäische Vorgehen beraten.
Wegen des Flüchtlingsandrangs an der deutsch-österreichischen Grenze kritisiert die CSU in Bayern Merkel und Faymann massiv und fordert eine Obergrenze.
Anliegen: Flüchtlinge umverteilen
Faymann pocht auf ein gemeinsames Handeln der EU-Staaten, etwa um die EU-Außengrenzen zu kontrollieren und Flüchtlinge innerhalb Europas umzuverteilen. Merkel und Faymann hatten am 5. September gemeinsam in einem humanitären Akt entschieden, syrische Flüchtlinge unbürokratisch aufzunehmen, die in Ungarn unerwünscht waren.
Faymann wird am Vormittag zunächst eine Wirtschaftskonferenz der "Süddeutschen Zeitung" eröffnen.
