Wegen Aschewolke

Fischer vorzeitig aus Indonesien zurück

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Bundespräsident traf nach einem 14-stündigen Flug in Wien ein.

Er musste seinen Staatsbesuch in Indonesien um einen Tag verkürzen musste. Die Aschewolke des 600 Kilometer entfernten Vulkans Merapi hatte erneut den Flugverkehr in der indonesischen Hauptstadt Jakarta bedroht.

Mehrere Fluglinien, darunter Cathay Pacific aus Hongkong und die australische Quantas, sagten deswegen am Mittwoch Flüge ab. Auch US-Päsident Barack Obama kürzte seinen Indonesien-Besuch am Mittwoch um einige Stunden ab und flog vorzeitig zum G-20-Gipfel nach Indonesien.

Der im Anschluss geplante Staatsbesuch Fischers in Singapur konnte aus organisatorischen Gründen nicht um einen Tag vorgezogen werden, sodass er zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden muss.

Moderater Islam finde "große Unterstützung"
Vor dem Staatsbankett zu Mittag hatte der Bundespräsident am Mittwochvormittag noch die römisch-katholische Kathedrale in Jakarta aufgesucht und war dann in die gegenüberliegende Istiqlal-Moschee ("Unabhängigkeitsmoschee") gegangen, kurz nachdem Obama diese größte Moschee Südostasiens besucht hatte. Fischer betonte dort, der in Indonesien praktizierte moderate Islam finde "große Unterstützung in Österreich und in vielen anderen Ländern".

Vor seiner Visite in Indonesien hatte Fischer einen Staatsbesuch in Malaysia absolviert, bei dem ebenso wie in Indonesien die Wirtschaftsbeziehungen im Mittelpunkt standen. In beiden Ländern wurden auch bilaterale Wirtschaftsforen mit zahlreichen Firmenvertretern abgehalten.

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