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Traiskirchen: Polio-Verdacht nicht bestätigt

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Aufatmen im Flüchtlingslager: Alle vier Asylwerber sind nicht erkrankt.

Aufatmen im Flüchtlingslager Traiskirchen: Der Verdacht auf eine Polio-Erkrankung bei vier Asylwerbern im Erstaufnahmezentrum hat sich am Montag nicht bestätigt: "Die endgültigen Ergebnisse sind soeben eingelangt. In allen Fällen ist es negativ ausgefallen", sagte Sprecher Karl-Heinz Grundböck zur APA. Die vier Betroffenen sind demnach nicht an Kinderlähmung erkrankt.

Eine Jugendliche, eine syrische Mutter und ihre beiden Kinder waren im November bei einem Schnellverfahren positiv auf Enteroviren (Auslöser von Polio-Erkrankung) getestet worden. Die vier Betroffenen wurden in der Folge in einem eigenen Bereich des Flüchtlingslagers untergebracht, wo sie auch medizinisch versorgt wurden.

In einem Artikel der Tageszeitung "Standard" hatten Mitarbeiter kritisiert, dass sie nicht ausreichend über den Verdacht der Erkrankung informiert worden wären. Dies wies das Innenministerium zurück. "Alle, die informiert sein müssen, wurden informiert", hieß es. Eine Ansteckungsgefahr sowohl für Mitarbeiter, als auch die Öffentlichkeit wurde daher ausgeschlossen.
 

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