Beben

FP und Grüne fordern Atom-Ausstieg

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Nach der Katastrophe in Japan fordern Grüne und Freiheitliche einen Ausstieg aus der Atomenergie.

Die Grünen fordern als Konsequenz aus der Erdbeben-Katastrophe in Japan einen weltweiten Ausstieg aus der Atomenergie. Als Sofortmaßnahme verlangt Bundessprecherin Eva Glawischnig die Stillegung europäischer Risikoreaktoren. Vor allem Siedewasserreaktoren ähnlicher Bauart wie die in Japan explodierten Atommeiler, Kernkraftwerke ohne Schutzhülle und Reaktoren auf Erdbebenlinien müssten sofort heruntergefahren werden, fordern die Grünen.

Strache hält Atomstrom für einen Irrweg
Für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat die Katastrophe in Japan einmal mehr gezeigt, dass Atomkraftwerke ein völliger Irrweg seien. Die verantwortlichen Politiker und Energiekonzerne hätten auch 25 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl nichts dazugelernt, so Strache in einer Aussendung. Europa müsse jetzt ernsthaft mit dem Ausstieg aus der Atomenergie beginnen, fordert der freiheitliche Politiker.

BZÖ attackiert Minister Berlakovich
BZÖ-Chef Josef Bucher fordert für Kärnten eine gemeinsame Initiative von Bund und Land zur Schließung des grenznahen slowenischen Atonmkraftwerkes Krsko. Der Reaktor gilt als besonders erdbebengefährdet. Umweltminister Nikolaus Berlakovich tue sich in der Atomfrage nur durch "Beschwichtigungen und Worthülsen hervor", kritisiert Bucher.

Kritik an Atomstromimporten
Heftige Kritik übt BZÖ-Umweltsprecher Robert Lugar an den Atomstromimporten nach Österreich. Laut Energieaufsichtsbehörde E-Control stammen durchschnittlich rund sechs Prozent des in Österreich verbrauchten Stroms aus ausländischen Kernkraftwerken.

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