Dominik Nepp sorgt mit einem Posting auf Facebook wieder einmal für Wirbel.
Es ist wieder Donnerstag. Und das heißt in ganz Österreich, dass sich wieder zahlreiche Demonstranten auf den Straßen versammeln, um gegen die türkis-blaue Regierung zu demonstrieren.
Einigen Mitgliedern der Regierungsparteien ist diese Demo-Reihe offensichtlich ein Dorn im Auge. Besonders die Freiheitlichen versuchten schon in der Vergangenheit mehrmals die Demonstration mit kleineren Aktionen zu stören. Immer wieder kritisieren sie die Versammlungen als Grund für Randale, etc.
Nun sorgt aber auch der blaue nicht amtsführende Wiener Vizebürgermeister Dominik Nepp auf Facebook für Wirbel und springt auf diesen Zug auf. "Heute ist wieder DDD-Tag. Donnerstags Deppen Demo", steht auf dem Bild mit FPÖ-Branding. Dazu beschreibt er die wirtschaftlichen Konsequenzen der wöchentlichen Proteste. "Versammlungsfreiheit und Demonstrationsrecht sind hohe demokratiepolitische Güter. Aber wenn nur noch des Radaus willen demonstriert wird, ist das ein unnötiger wirtschaftlicher Schaden für viele Unternehmer in der Inneren Stadt und sorgt für Stau, Abgase und Lärm", schreibt Nepp.
Donnerstagsdemo feierte im Herbst 2018 Comeback
Die Donnerstagsdemo wurde ursprünglich in den 2000er-Jahren ins Leben gerufen, um damals gegen Schwarz-Blau zu demonstrieren. Seit Oktober 2018 wurde diese Tradition von der Initiative unter dem Motto "Es ist wieder Donnerstag!" erneut ins Leben gerufen. Wöchentlich ziehen Tausende in ganz Österreich durch die Straßen.