Der ehemalige Minister kam mit Frau Sabrina und Sohn Theo zum Wahllokal.
FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek hat Sonntagmittag in Gössendorf in Graz-Umgebung seine Stimme abgegeben - dabei ist der steirische Chef der Freiheitlichen seit einigen Wochen Grazer. Er zog mit Frau Sabrina und Sohn Theo in ein neu gebautes Haus. Zum Stichtag war Kunasek allerdings noch in Gössendorf gemeldet, weshalb er noch an seinem ehemaligen Wohnsitz zur Urne ging.
Kunasek fuhr selbst den Kinderwagen vor, Frau Sabrina daneben. Nach der Stimmabgabe meinte er gegenüber Medien: "Ich habe ein gutes Gefühl. Wir hatten eine gute Wahlbewegung und Stimmung, aber abgerechnet wird am Schluss." Er sieht seine Blauen jedenfalls "motiviert, Verantwortung zu übernehmen, egal was rauskommt". Den Wahlkampf bezeichnete er als "nicht einfach, aber wir haben alles gegeben".
Er hoffte, dass jene, die bei der Nationalratswahl zu Hause geblieben sind, nun wieder blau gewählt haben - und auch jene, die die ÖVP gewählt hatten. Die Volkspartei mit Sebastian Kurz verhandle nun mit Grün. Kunasek ist überzeugt, dass das viele Freiheitliche, die bei der Nationalratswahl Kurz gewählt hatten, nicht so wollen und deshalb nun in der Steiermark wieder blau gewählt haben. Angesprochen auf Liederbuch, Spesen-Affäre und Casinos sagte er: "Die Umfeldbedingungen kann man sich nicht aussuchen."