"Heißer Feger"

FPÖ-Pressesprecher sorgt für Eklat auf Twitter

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Ein "Scherz" von Martin Glier ging im Netz nach hinten los.

Auf Twitter war das Referendum in der Türkei natürlich sehr präsent. Auch in Österreich wurden zahlreiche Tweets gepostet, auch durchaus kritische. Zumeist war der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan das bestimmende Thema. Der Leiter der Pressestelle des FPÖ-Parlamentsklubs Martin Glier suchte sich eine andere Protagonistin für seinen Tweet aus, nämlich Emine Erdogan, die Frau des türkischen Machthabers.

Er postete: "Über den Erdogan kann man ja geteilter Meinung sein, aber seine Frau ist ein echt heißer Feger". Dahinter ein Emoji, das zwinkert und die Zunge herausstreckt.

Glier Erdogan Frau
© Screenshot/Twitter

Witzig fanden es die User allerdings nicht. Die meisten reagierten empört. "Was ist denn das für eine sch**ß Meldung?", schreibt Gabriele Hagmüller. Wolfgang Orgler von den Grünen fordert gar den Rücktritt Gliers und wirft ihm Sexismus vor. ZiB2-Anchor Armin Wolf mutmaßt, dass Cyber-Kriminelle daran Schuld seien. "Ich gehe einfach mal davon aus, dass das Twitter-Account des FPÖ-Pressechefs im Parlament gehackt wurde."

Von Hackern ist hier keine Spur. Der FPÖ-Mann bestätigte die Echtheit des Tweets. Glier selbst versteht die Aufregung aber nicht. Auf Anfrage von oe24.at erklärt er: "Das war ein Witz. Ich kann auch nichts dafür, wenn alle so schmähbefreit sind". Eine böse Absicht stecke nicht dahinter, so Glier.

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