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FPÖ-Rebell Klement will Strache ausschließen

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Der aus der FPÖ ausgeschlossene Vizeparteichef will Parteichef Heinz-Christian Strache wegen "parteischädigenden Verhaltens" aus der Partei werfen.

Der bisherige stellvertretende Bundesparteichef und Nationalratsabgeordnete Karlheinz Klement wehrt sich gegen seinen Ausschluss aus der FPÖ und wirft im Gegenzug Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache "parteischädigendes Verhalten" vor. Strache sollte in letzter Konsequenz - wie auch der blaue EU-Parlamentarier Andreas Mölzer - aus der Partei ausgeschlossen werden, findet Klement.

Böhme unterstützt Klement
"Strache schadet und spaltet zu einer Zeit, wo Nationalratswahlen ins Haus stehen", sagt der Wolfsberger Bezirksparteichef Berndt Böhme. Er hat einen Brief mit einer Sachverhaltsdarstellung über das angebliche parteischädigende Verhalten Straches an das Bundespartei-Schiedsgericht übermittelt.

Änderung bei Wahlliste als Grund
Die Umreihungen des Bundesparteivorstands auf der Kärntner FPÖ-Nationalratswahlliste - der Auslöser des aktuellen Streits - bezeichnete Böhme als "grobe Verletzung der Demokratie und der Kärntner Autonomie". Böhme selbst rechnet wegen seiner Unterstützung für Klement ebenfalls mit dem Parteiausschluss.

Klement notfalls mit eigener Liste
Klement ist zwar aus der Bundespartei ausgeschlossen, sieht sich aber nach wie vor als Mitglied der Kärntner FPÖ und wollte deshalb als Spitzenkandidat der Landesliste aufgestellt werden. Landesparteichef Franz Schwager brachte eine andere Liste ein. Welche der beiden Listen nun bei der Wahl als FPÖ kandidieren darf, wird sich Ende August entscheiden. Sollte Klement nicht als FPÖ antreten dürfen, wird er eine eigene Liste aufstellen. Zudem will er das rechte Lager in zwei, drei Jahren wieder vereinen.

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