FPÖ attackiert Grüne: "Mehr links geht nun wirklich nicht mehr."
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl sieht bei den Grünen einen "extremen Linksruck". Die Wahl Albert Steinhausers zum Klubchef sei nach der Bestellung Ulrike Lunaceks zur Spitzenkandidatin ein weiterer Beweis dafür, meinte Kickl am Mittwoch in einer Aussendung: "Mehr links geht nun wirklich nicht mehr."
Das Programm der Grünen bestehe damit nur mehr aus "Gegen-die-FPÖ-Sein" und dem Versuch, sich beim linkslinken Meinungsklüngel weiter zu profilieren. "Mit diesen beiden Vertretern grüner Brachialideologie, die völlig abgehoben von den realen Problemen der Österreicher agieren, ist der Linksruck perfekt", sagte Kickl in einer Aussendung. "Asyl- und Migrationsfantastereien ohne Maß und Ziel, EU-Apologetik ohne Maß und Ziel sowie 'Österreicher zuletzt' am Arbeitsmarkt, im Wirtschaftsleben oder im Sozialwesen werden die Kernpunkte dieser beiden Politfossilien sein", meinte Kickl.
Spitzenkandidatin Lunacek und die neue Bundessprecherin Ingrid Felipe freuen sich hingegen auf die Zusammenarbeit mit Steinhauser. Beide würdigten die persönlichen und fachlichen Qualitäten des neuen Klubobmannes und sehen die Grünen nun "als buntes und vielfältiges Gegenmodell zu den One-Man-Shows der anderen Parteien" für die Wahl gut aufgestellt.