Team Stronach

Frank lässt wieder die Köpfe rollen

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Vize-Parteichef Auer musste nach wenigen Monaten gehen. 

Politische Ämter sind bei Frank Stronach Schleudersitze. Am Mittwoch in Oberwaltersdorf wollte der Parteipatriarch höchstpersönlich den nächsten Mitstreiter feuern. Nicht einmal drei Monate schaffte es der steirische Arzt Wolfgang Auer (Basenpulver) an der Parteispitze, bis er in Ungnade fiel. Sein Vergehen: Er wollte Stronach vom Patriarchen zum Mäzen degradieren – was sich der natürlich nicht gefallen lässt.

Auer selbst fuhr am Mittwoch nicht mehr nach Oberwaltersdorf. „In der Steiermark gefällt es mir besser“, witzelte der Arzt im ÖSTERREICH-Gespräch vor der Sitzung. An seiner Abwahl zweifelte er aber nicht, seien doch „alle Mitglieder von Frank Stronach abhängig“. Stronach selbst ist am Dienstag wieder nach Österreich gekommen. In den kommenden drei Wochen will er auch in der Steiermark wahlkämpfen. Chancen auf ein Landtagsmandat hat seine Partei indes nicht.

(gü)

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