Siegfried Nagl (ÖVP) ist für ein Bleiberecht für die Familie Zogaj in Österreich.
Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) spricht sich für einen Verbleib der Familie Zogaj in Österreich aus: "Ich bin für eine Regelung, die Ausnahmen erlaubt", erklärte Nagl in der Samstagsausgabe der "Kleinen Zeitung". Menschen, die aufgrund eines jahrelangen Asylverfahrens schon so lange in Österreich leben und integriert seien, sollten auch hier leben dürfen: "Man sollte auch im Fall Zogaj eine Ausnahme machen", so der Bürgermeister.
Innenministerin Maria Fekter "bewegt sich im Rahmen der Gesetze, daraus ergeben sich manchmal Härten", so Nagl. Für Arigona sei das "eine Katastrophe: Hier zu Hause und integriert zu sein und jetzt de facto in ein fremdes Land abgeschoben zu werden". Der Grazer Bürgermeister sprach sich daher in diesem Fall für eine Ausnahme von der Regel aus.