Sobald Rot-Pink angelobt ist, wird über Birgit Hebeins Rücktritt diskutiert.
Noch halten sich die Grünen intern zurück – solange die rot-pinken Verhandlungen laufen, gibt es noch ein Fünkchen einer Chance, dass diese scheitern und es doch noch zu Rot-Grün kommt. „Auch wenn das völlig unrealistisch ist, gehört es zu den Ritualen in der Partei, dass wir so lange stillhalten“, erklärt ein hochrangiger Grüner.
Zudem ist Birgit Hebein als Corona-Kontaktperson in Quarantäne, auch wenn sie negativ getestet ist – da fällt das Streiten schwer.
Erst wenn Rot-Pink angelobt ist, wird parteiintern abgerechnet. „Dann steht der autistische Kurs von Hebein, die niemandem traute und sich nur in ihrem recht esoterischen Zirkel beriet, im Fokus“, so der Grüne, der Partei-Vize Peter Kraus und Klubchef David Ellensohn für die Nachfolgefavoriten hält. Sie haben beide freilich zuletzt bei der Partei-Urabstimung gegen Hebein verloren …