Erst am gestrigen Nationalfeiertag sorgte die grüne Jugend für einen Skandal - jetzt sorgt ein internes Mail für Wirbel.
Wien. Ausgerechnet am Nationalfeiertag postete die grüne Jugend ein Foto eines Hundehaufens mit der Caption "#Heimatliebe. Hört auf, Österreich zu feiern!". Ein massiver Shitstorm in sämtlichen sozialen Netzwerken folgte - oe24 berichtete. Im Zuge der heftigen Kritik auf das pietätlose Posting wurde laut Berichten des "Standard" ein Mail von Naomi Sametinger, Sprecherin der Grünen Jugend, an die Landesorganisationen der Parteijugend versendet. In dem Rundschreiben wird erläutert, warum das Hundekot-Posting wieder offline genommen wurde.
Laut "Standard"-Bericht solle ein Gespräch zwischen Sametinger und der grünen Bundesgeschäftsführerin Angela Stoytchev stattgefunden haben. Man wäre innerhalb der Partei "sehr nervös, weil die ÖVP im kompletten Kriegsmodus" sei. Das Posting hätte zu viel Angriffsfläche geboten - Stoytchev ginge es dabei "gar nicht so sehr um den Inhalt", als "eben um die Situation": laut der grünen Bundesgeschäftsführerin sehe diese nämlich wie folgt aus: "Die ÖVP will einen Lockdown, und die Grünen sind da ziemlich am Ende und entsprechend nervös".
Stoytchev dementiert, dass diese Zitate gefallen wären. Gegenüber dem "Standard" erklärte die grüne Bundesgeschäftsführerin: "Die Antwort lautet kurz und klar - und einigermaßen baff: Nein."