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Wiener Bürgermeister mit Attacke

Häupl liest Kurz Leviten: "Liste wie Seitenblicke"

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Häupl ist aus dem Urlaub zurück – und erklärt Kurz zum Hauptgegner im Wahlkampf.

Wiens SPÖ-Chef Michael Häupl erklärte auf ÖSTERREICH-Anfrage, dass die SPÖ weiter Nummer 1 werden könne, trotz der Affäre um Tal Silberstein: „Natürlich wird die SPÖ stärkste Partei, der Wahlkampf hat ja noch gar nicht begonnen. Die Wiener SPÖ – da sind sich alle einig – wird ihren Beitrag leisten, damit das gelingt.“ Hauptgegner sei Sebastian Kurz, so Häupl: „Angesichts der Mehrheitsverhältnisse ist es klar, dass der Herr Kern mit dem Herrn Kurz um Platz 1 kämpfen, so gesehen ist die ÖVP der Hauptgegner.“

Doppelte Attacke. Kurz bekam bei Häupl gleich zweimal sein Fett weg: „Die ersten zehn einer Liste als Who’s who der Seitenblicke präsentieren – wir machen das nicht“, ätzte der Bürgermeister zur ÖVP-Bundesliste mit Quereinsteigern.

Fehlendes Programm. Häupl ärgert sich auch darüber, dass die ÖVP kein Programm vorgelegt habe: „Der Herr Kurz will das Ende September tun. Man muss ihn fragen, warum nicht erst am 16. Oktober – das wäre noch früh genug.“ Er, Häupl, werde jedenfalls „alles tun, damit es nicht wieder zu einer Neuauflage des schwarz-blauen Experiments kommt“. (gü)

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