"Am Ende entscheidet ORF"

Häupl will den Song Contest für Wien holen

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Wien hat Event-Erfahrung und steht, wie Conchita Wurst, für Toleranz und Weltoffenheit.

"Ich glaube, dass eine Stadt die Events wie den Life Ball austrägt, auch ein geeigneter Austragungsort für den Song Contest ist", sagt Stadtchef Michael Häupl (SPÖ).

"Katzenbalgen". Nach dem Sieg von Conchita Wurst wird der nächste Song Contest in Österreich stattfinden. Derzeit matchen sich Städte wie Innsbruck, Graz und Linz sowie Niederösterreich um den Austragungsort. Beim "Katzenbalgen" (Zitat: Häupl) um den Song Contest hält sich Wien nobel zurück. "Man sollte das Pferd nicht von hinten aufzäumen. Der ORF muss sagen, was er für das Event braucht und wie viel es kostet", sagt Häupl. Dann könne man sich auf einen geeigneten Ort einigen.

Life-Ball-Erfahrung. Für Wien als Austragungsort sprechen die 16.000 Besucher fassende Stadthalle, ausreichend Hotelbetten für Song-Contest-Teilnehmer und Gäste sowie Erfahrungen mit Großevents - von Fußball-EM bis zum Life Ball. Für das "Gesamtkunstwerk" Song Contest brauche es aber mehr als eine passende Halle oder ein Festzelt, so Häupl: "Wien steht für Toleranz und respektvolles Zusammenleben - das ist auch die Botschaft von Conchita Wurst."

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz will innerhalb von zwei Monaten eine Entscheidung zur Location treffen.

(ber)
 

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