Auch bei der traditionellen Leistungsschau des Bundesheeres wird gespart.
Gewaltiger Sparzwang auch bei der beliebten Heeres-Show zum Nationalfeiertag – ÖSTERREICH berichtete. Es war sogar überlegt worden, die Show am Wiener Heldenplatz ganz abzusagen, so Kurt Wagner, Militär-Kommandant von Wien. Nun erwartet die Besucher eine stark abgespeckte Variante:
- Eurofighter. Einen echten Publikumsmagneten gibt es überhaupt nicht mehr zu sehen: Das Eurofighter-Modell „Mock up“ fehlt, das Bundesheer spart sich damit Transportkosten.
- Hubschrauber. Statt bisher sechs sind heuer nur vier Black-Hawk-Hubschrauber zu bestaunen. Diese sind bereits am Montag am Heldenplatz gelandet.
- Panzer. Weniger schweres Gerät als bisher fährt auf dem Heldenplatz auf. Auch das spart Transportkosten.
- Weniger Überstunden. Am Samstag vor dem Nationalfeiertag ist die Schau nur zu verkürzten Öffnungszeiten von 11 bis 18 Uhr zu sehen. So fallen weniger Überstunden für die Soldaten an.
Angelobung von 900
Rekruten findet statt
Die traditionelle Angelobung von 900 Rekruten findet wie gehabt statt. Auch Vorführungen der Garde sind eingeplant.
Insgesamt informiert das Bundesheer auf elf „Themeninseln“. „Gerade in schwierigen Zeiten halten wir die Information der Bevölkerung für unbedingt notwendig“, so Wagner.
(knd)
