Klassenvorstand schrieb Stellungnahme, damit Hikmet bleiben darf.
Nach acht Jahren in Österreich sollte der 13-Jährigen Hikmet abgeschoben werden. Am Donnerstag schließlich das „Behördenwunder“, so die Betreuerin der Familie, Ilse Oberhofer: Hikmet und die Seinen dürfen bleiben. Die zuständige Wiener MA 35 gab grünes Licht.
Das Schicksal der Familie hatte eine Welle an Solidarität ausgelöst: Sein Klassenvorstand im Wiener Gymnasium Fichtnergasse schrieb in einer Stellungnahme an die Behörden: Hikmet sei nie negativ aufgefallen, weil er wisse, dass „jeder Fehler einer zu viel ist.“ Auf Facebook unterstützten mehr als 1.200 Menschen Hikmet.
Doch für Hunderte weitere Familien gibt es kein Happy End: Bevor das neue Bleiberecht 2014 in Kraft tritt, befürchten Hilfsvereine eine „Abschiebewelle“. Am Donnerstag demonstrierten um die 100 Menschen für das Bleiberecht.