Politik-Insider

Horror-Tage für Grasser

Karl-Heinz Grasser ist nach einer Not-OP noch in einem ernsten Zustand. 

Grassers Horror-Tage

Es waren schreckliche Schmerzen, die er Anfang der Woche bei einem Freigang in Innsbruck verspürte. So schlimm, dass er kurzfristig ohnmächtig wurde und ins Spital gebracht wurde. Was sich als Glück im Unglück rausstellte.
Die Rede ist von Karl-Heinz Grasser, der Anfang der Woche notoperiert werden musste und noch nicht über dem Berg ist. Erst nach dem fünften Tag kann man Entwarnung geben. Für seine 16-jährige Tochter und Frau Fiona Swarovski sind das bange Tage und Stunden.

Grasser noch nicht über Berg

Der frühere jüngste Finanzminister Österreichs Karl-Heinz Grasser hatte einen lebensbedrohlichen Darmverschluss. Sein Zustand dürfte weiterhin sehr ernst sein.
Der 56-Jährige verbüßt derzeit bekanntlich eine zweijährige unbedingte Haftstrafe – er hat einen Antrag auf Fußfessel gestellt – und dürfte nicht umgehend Alarm geschlagen haben, als er anfing Schmerzen zu haben. Vielleicht auch aus Angst in die medizinische Abteilung der Haftanstalt zu landen.


Derzeit hat er es in Innsbruck mit tatsächlich ausgezeichneten Chirurgen und Internisten zu tun. Was seine Aussichten verbessert.
Viel Besuch darf er trotz schicksalshafter Tage nicht erhalten. Familie und Freunde dürfen ihn – aufgrund der Haft-Vorschriften – nur ein Mal die Woche besuchen. Seine Anwälte – die allerdings in Wien wohnhaft und tätig sind – dürften regelmäßiger zu ihm.


Für den einstigen Kärntner Sunnyboy ist das Jahr 2025 tatsächlich ein Horror-Jahr: Zunächst wurde er wegen Untreue und Geschenkannahme im Buwog-Prozess rechtskräftig verurteilt. Seit 2. Juni muss er die Haftstrafe in der Justizanstalt Innsbruck absitzen. Danach folgte der Privatkonkurs und ein Schuldenberg von 34 Millionen Euro und es droht ihm ein weiterer Prozess wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung.

Was „jetzt das Wichtigste ist, ist, dass es ihm bald wieder gut geht“, sagen Freunde.

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