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Noch mehr Details aus den bisher unbekannten Passagen des Ibiza-Videos: HC Strache sprach auch viel über Ex-„Krone“-Boss Dichand und Tal Silberstein.

Ibiza. „Da wird’s ein paar (Anm.: Journalisten) geben, die wirst nicht in den Griff kriegen. Des sind wenige. Die Masse funktioniert“, erklärte Heinz-Christian Strache dem Haupttatverdächtigen im Ibiza-Krimi und der „Oligarchin“ am 24. Juli 2017, wie das sein könnte, wenn die Russin die Kronen Zeitung übernehmen würde.

„Der Typ war gut“

Und er lobt dann den 2010 verstorbenen früheren Herausgeber Hans Dichand: „Und das war ja immer die Krone-Schule. Der alte Dichand hat das gelebt, die Jungen … Der alte Dichand hat mich einmal zu sich geholt und gesagt: Schauns. Sie arbeiten im Haus, sie verdienen gut, sie können bei mir Karriere machen, aber das, das, das erwarte ich mir. Schau ich mir an. Hat funktioniert. Der Typ war gut. Ein Sir. Exzellent. Die Jungen, pah.“

Überhaupt hat Strache für die jungen Dichands wenig Positives übrig: „Und dann hast du die Inseratengeschichten. Schau. Der alte DICHAND hat das perfekt gemacht. Der Alte. Die Jungen nicht mehr. Die waren zu blöd. Der Alte hat die Zeitung zu einer Volkszeitung aufgebaut.“

Strache weiter: „Und der hat alle zahlen lassen. Und wenn einer nicht gezahlt hat. Bumm.“

Ebenso wurde bisher auch die Stelle über den bekannten israelischen Politik-Berater Tal Silberstein von anderen Medien nicht erwähnt. Strache sagte auf der Terrasse der Finca: „Dahinter steckt der israelische Pirat, der für seine Dirty Campaignings bekannt ist. Ich hab ja das Glück, dass ich …und da schicken die mir Profis, die den neutralisieren.“

Erste Reaktion Straches

Noch deutlicher als bisher zeigen die jetzt auf­getauchten Passagen, wie Strache in den frühen Morgenstunden des 25. Juli die Video-Falle ­gewittert hat. Länger als zwei Minuten thematisiert der Ex-FPÖ-Chef die „wahnsinnig ­dreckigen Fußnägel“ der „Oligarchin“: „Eine Mörder … Mörder … Fake-Falle.“

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