Rechtsruck und Grabenkämpfe

In der FPÖ kämpft jeder gegen jeden

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Allianz von Hofer und Haimbuchner. Dafür Kickl und Schnedlitz eigene Fraktion.

Gräben. Wer immer derzeit mit Blauen redet, merkt rasch, dass in der blauen Welt gerade jeder jedem misstraut.
 
Mittlerweile gibt es zudem immer mehr Gruppierungen: Auf der einen Seite gibt es den formalen FPÖ-Chef Norbert Hofer, der sich in eine Allianz mit Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner begeben hat. Diese beiden Herren wollen eine nationale Linie ohne Kontakte zu Identitären fahren. Das wiederum gefällt dem anderen Duo - FPÖ-Klubchef Herbert Kickl und dem blauen General Schnedlitz - nicht. Diese wollen eine rabiate Oppositionslinie und einen noch weiteren Rechtsruck. Offenbar ein Modell à la AfD.
 
Diese Linie würde vermutlich auch Niederösterreichs FPÖ-Chef Udo Landbauer präferieren, der aber wiederum von der Doppelspitze der FPÖ - Hofer und Kickl -wenig hält. Und wohl auch nicht Haimbuchner als nächsten Chef will. Das will auch Wiens FP-Chef Dominik Nepp nicht, der sein eigener Kreis ist.
 
Isabelle Daniel

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