Aber vorher rechtliche Grundlage schaffen.
Klagenfurt. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat sich am Montag vor Journalisten für die Aufnahme von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen aus den griechischen Lagern ausgesprochen. Zuvor müssten aber die entsprechenden rechtlichen Grundlagen für diese Aufnahme geschaffen werden. Kaiser nannte den deutschen Vorstoß als Orientierung. Auch das Bundesland Kärnten sei bereit, Kinder aufzunehmen.
Eine Anzahl, wie viele Kinder Österreich oder Kärnten aufnehmen solle, nannte Kaiser auch auf Nachfrage nicht. Man solle jetzt nicht über Zahlen, über Frauen und Kinder sprechen, so Kaiser. Es gehe um den prinzipiellen Zugang, dass ein Europa von 27 Staaten angesichts der Situation einen rechtskonformen Zustand herstellen müsse, der es erlaube, diesen Kindern zu helfen.