Kein Unterricht

Ab Donnerstag protestieren die Lehrer

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Mit Dienststellenversammlungen wehren sich die Lehrer gegen das neue Dienstrecht.

Voraussichtlich nächste Woche Donnerstag soll das neue Lehrerdienstrecht im Verfassungsausschuss des Parlaments beschlossen werden. Die Lehrergewerkschaft befürchtet Einbußen beim Gehalt und wehrt sich dagegen:

  • Morgen werden an allen Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) und Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen (BMHS) Dienststellenversammlungen der Lehrer abgehalten. Für insgesamt 400.000 Schüler entfällt für zwei Stunden der Unterricht. Alle schulpflichtigen Kinder werden beaufsichtigt, Schüler ab der neunten Schulstufe haben frei. Die AHS-Gewerkschaft hat empfohlen, die Versammlungen an den Schulen in den ersten beiden Stunden abzuhalten.

Mit Unterschriften wollen Lehrer Druck aufbauen

  • Schon heute starten auch die Volksschulen und Hauptschulen ihr Protestprogramm: Gestern schickte Gewerkschafter Paul Kimberger ein Informationspaket an alle 4.000 Pflichtschulen. Inhalt: Plakate, eine Power­Point-Präsentation und eine Unterschriftenliste. Es wird noch einmal auf die zentralen Forderungen aufmerksam gemacht: faire Bezahlung und weniger Verwaltung.

(kali)

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