Nach NÖ-Wahl

Keine Personalentscheidungen bei FPÖ

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Sitz in Landesregierung, ein Bundesrat und acht Mandate im Landtag zu besetzen 

Bei der FPÖ ist nach der niederösterreichischen Landtagswahl nicht nur offen, wer den Sitz in der künftigen Landesregierung einnehmen wird. Die Landesgruppe stellt auch einen zweiten Bundesrat. Zu besetzen gilt es zudem acht Mandate im Landtag. Personalentscheidungen in den Gremien sind am Montag, wie angekündigt, nicht gefallen, erfuhr die APA aus Parteikreisen.
 
Die spannendste Frage bleibt die nach der Besetzung des Landesrates. Der "logische Anwärter", Spitzenkandidat LAbg. Udo Landbauer, dürfte nach der NS-Liedgut-Affäre um seine Burschenschaft wohl eher nicht zum Zug kommen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat am Wahlabend bekräftigt, dass es mit Landbauer "keine Zusammenarbeit in der Landesregierung geben" werde, sollte ihn die FPÖ als Landesrat nominieren. Klubchef Gottfried Waldhäusl ("Ich werde es nicht sein") steht nach eigenen Angaben nicht als Regierungsmitglied zur Verfügung.
In den Landtag würden gemäß der Landesliste Landbauer, Waldhäusl, Polit-Neuling Vesna Schuster, die LAbg. Erich Königsberger und Martin Huber, Dieter Dorner, Alois Kainz sowie Reinhard Johannes Teufel einziehen. Wird einer dieser acht Mandatare vom Klub zum Landesrat gewählt, würde Michael Bernard nachrücken.
 
Der Listensiebente Kainz ist Abgeordneter zum Nationalrat. Sein Wechsel nach St. Pölten dürfte eher unwahrscheinlich sein. Sollte die Listenzehnte Ina Aigner im Bundesrat bleiben, käme Landesgeschäftsführer Andreas Spanring (Elfter auf der Landesliste) zum Zug.
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