Den Kanzler interessiert die Zahlendiskussion "im Grunde genommen nicht besonders".
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sieht in der jüngst wieder aufgeflammten Diskussion um Obergrenzen für Flüchtlinge "Äpfel mit Birnen vermischt". Man müsse zwischen Menschen, die nach Österreich gekommen sind und jenen, die das Recht auf einen Asylantrag haben, unterscheiden, sagte er am Mittwoch in der ORF-"ZiB". Dabei handle es sich um eine "deutlich kleinere Zahl".
Integration
Kern zeigte sich zudem der Debatte überdrüssig. "Mich interessiert diese Zahlendiskussion im Grunde genommen nicht besonders", meinte er. In Wahrheit gehe es um die Integration jener Menschen, die nach Österreich gekommen sind: "Wie sorgen wir dafür, dass sie eine Beschäftigung bekommen und nicht in Parks herumlungern?"