Staats- und Regierungschefs beraten am zweiten Gipfeltag ohne Briten.
Am zweiten Gipfeltag beraten die 27 Staats- und Regierungschef - ohne den britischen Premier David Cameron - über die weitere Vorgehensweise nach dem Referendum in Großbritannien. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) betonte im Vorfeld in Brüssel, dass es "keine einseitige Vereinbarung" geben könne. Einen Weg zurück für die Briten sieht Kern kaum: "Das alles ist ja kein Spiel."
Positionen erarbeiten
"Wir sind gut beraten, mit größter Ernsthaftigkeit Positionen zu erarbeiten", meinte Kern. Zu einem Verhandlungsprozess gehörten immer zwei Seiten. Das erfordere auch, dass man die britische Position versteht. Wenn eine Neuordnung der Beziehungen mit positiven Rechten für Großbritannien einhergehe, müssten auch Verpflichtungen übernommen werden. Das wolle man heute sehr deutlich zum Ausdruck bringen.