Vor Misstrauensantrag:

Kickl attackiert Kanzler Kurz

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Nach der EU-Wahl und vor dem Misstrauensantrag gegen den Kanzler attackiert nun Kickl den Kanzler.

Am Montag geht es wieder Schlag auf Schlag. Der designierte FPÖ-Obmann Norbert Hofer geht davon aus, dass seine Fraktion dem Misstrauensantrag der SPÖ gegen die gesamte Regierung "wohl" zustimmen wird. Letztlich sei es aber eine Entscheidung des Klubs, sagte er vor Beginn der Nationalrats-Sondersitzung am Montag. Hofer bestätigte informelle Gespräche mit der SPÖ.

Zuvor hatte auch der ehemalige Innenminister und Neo-Mandatar Herbert Kickl die Zustimmung zu jedenfalls einem der für Montag geplanten Misstrauensanträge in Aussicht gestellt. Stürzen FPÖ und SPÖ nun den Kanzler? 

 

Video zum Thema: FPÖ für Misstrauensantrag gegen Kurz

 

Auf Facebook legt der ehemalige Innenminister gegen Kurz nach und versucht seine Anhänger einzuschwören: "Wo war Ihre Staatsräson?", fragt er wiederholt in einem Facebook-Posting Richtung Kurz. Der Bundeskanzler Kurz und Bundespräsident VdB hatten Kickl kürzlich als Innenminister entlassen.

"Um Loyalität geht es auch heute, wenn im Nationalrat über das Vertrauen oder Misstrauen gegenüber Kanzler Sebastian Kurz und seiner alt-schwarzen Regierung abgestimmt wird. Des Kanzlers Loyalität gegenüber der alten ÖVP und ihren Machtzirkeln war leider größer als seine Loyalität gegenüber den Wählern und seinem Regierungspartner", schreibt Kickl. 

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