Neue Umfrage

Kickl legt nach Koalitions-Aus zu

FPÖ gewinnt weiter, Minus für ÖVP und SPÖ 

 Nationalratswahl. Die FPÖ ist zwar mit ihrem Parteichef Herbert Kickl mit der Bildung einer Bundesregierung spektakulär gescheitert -den Umfragewerten der Blauen schadet das zumindest in der aktuellen Lazarsfeld-Umfrage f ür oe24 (2.000 Befragte vom 10. bis 17. 2.2025) allerdings überraschenderweise nicht. Die FPÖ scheint vielmehr aus Tef lon zu sein: Sogar die harte Landung auf der Oppositionsbank kann ihr nichts anhaben.

Neuwahlen -so unwahrscheinlich sie derzeit sind - würden die Blauen gewinnen. Aktuell errechnet Lazarsfeld die FPÖ mit einem Wert von 34 %. Damit hätten die Blauen trotz des Scheiterns im Vergleich zur Vorwoche sogar noch einen Prozentpunkt zugelegt. Insofern scheint die Rechnung von Kickl aufzugehen, auf Neuwahlen zu spitzen.

Sonntag250220
© oe24
 

Kickl legt bei Kanzlerfrage 3 Punkte zu

Und nicht nur das: In der Kanzlerfrage kann der in den Koalitionsverhandlungen abgeblitzte FP-Chefverhandler Kickl um gleich 3 Punkte auf 29 %zulegen und kratzt damit sogar an der 30-%-Marke.

Kanzler250220
© oe24
 

Verfolger straucheln. Die angehenden Koalitionspartner ÖVP und SPÖ haben indes zu kämpfen: Die ÖVP -deren Chef Christian Stocker ja mit Kickl verhandelt hatte - rutscht wieder um einen Punkt auf 18 %ab.

Video zum Thema: FELLNER! LIVE: Die Umfrage der Woche

Stocker in Kanzlerfrage schlechter als Meinl

Stocker selbst steigt erstmals in die Kanzlerfrage ein -mit 8 %allerdings denkbar schwach. Er liegt damit gleich sieben Prozentpunkte hinter dem bisher von Lazarsfeld abgef ragten Übergangskanzler Alexander Schallenberg. Und hinter SPÖ-Chef Babler (11 %) und sogar hinter Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger (10 %).

SPÖ ist immerhin Zweite. Apropos Babler: Auch seine SPÖ kann vom Scheitern von Blau-Schwarz vorerst nicht profitieren - wie die Schwarzen verlieren auch die Roten einen Punkt, sie kommen jetzt auf 22 %, vor einer Woche waren es noch 23 %gewesen. Immerhin: das ist einigermaßen der zweite Platz.

Neos wieder im Aufwind. Zulegen können indes die Neos, sie waren ja nach dem Ampel-Aus abgestürzt, liegen sie wieder vor den Grünen, die auf 10 %kommen. Die KPÖ wäre mit 3 %nicht im Parlament.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten