Zentralraum Kärnten Plus

Klagenfurt und Villach werden jetzt zu 'Twin Citys'

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Grund: Städte unter 250.000 Einwohner in EU nicht wettbewerbsfähig.

Klagenfurt/Villach. Die beiden größten Städte Kärntens sind am Donnerstag, trotz eigentlicher Konkurrenz, eine „Ehe“ eingegangen. „Zentralraum Kärnten Plus“ nennt sich die künftige Zusammenarbeit von Klagenfurt und Villach. Es geht um die Forcierung und internationale Positionierung einer Region mit bis zu 250.000 Menschen. Die Finanzierung der ersten drei Jahre – insgesamt 480.000 Euro – übernehmen die beiden Städte.

Gemeinsam. „Es geht darum, die Schlagkraft im internationalen Wettbewerb zu erhöhen“, sagte Klagenfurts Stadtchefin Maria-Luise Mathiaschitz. „Villach und Klagenfurt sind die einzigen Bezirke in Kärnten mit steigenden Bevölkerungszahlen. Das zeigt, wie wichtig es sein wird, dass diese beiden Lokomotiven zusammengespannt werden“, ergänzte Villachs Bürgermeister Günther Albel (beide SPÖ).
Verein. Der nächste Schritt ist die Gründung des „Vereins zur Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit für den Zentralraum Kärnten“, zudem werde es einen Gesamtkoordinator geben, der Arbeitsgruppen in den beiden Magistraten lenken soll. Das Hauptbüro des Vereins wird sich in Velden befinden. Um die Struktur so schlank wie möglich zu halten, wird es außer dem Koordinator kein weiteres Vereinspersonal geben. „Hier greifen wir auf das Personal der beiden Rathäuser zurück“, sagte Villachs Magistratsdirektor Herzeg.

Marke ist Ziel. „Am Ende sollte der Zentralraum zu einer besonderen Marke werden“, so Oskar Januschke, City- und Regionalmanager.

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