Nur das Licht oder gefärbt?

Kneissl überrascht mit rosa Haaren

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Die Außenministerin präsentierte am Dienstag ihren neuen Look. Oder war es nur das Studiolicht?

Die rosarote Brille hatte Außenministerin Karin Kneissl zwar nicht auf, dafür aber rosa Haare. Im ORF-"Report" präsentierte sie am Dienstagabend ihre neue Haarfarbe und erklärte die EU-Position zum Brexit-Chaos. Passend zur neuen Haarfarbe wählte sie eine rosa Jacke. Auf Twitter wurde schon gewitzelt: "Haarfarbe und Kleidung nach zu schließen, tritt Kneissl jetzt den Neos bei."

Aber so färbefreudig dürfte die Ministerin dann doch nicht sein. Kneissls Sprecher Peter Guschelbauer weiß auf ÖSTERREICH-Nachfrage allerdings nichts von einer neuen Haarfarbe der Ministerin: „Meines Wissens hat sie den gleichen Blondton wie immer.“ Der „rosa Eindruck“ sei möglicherweise auf das Licht im neuen digitalen Studio des ORF zurückzuführen. Schade eigentlich.

May will neuen Brexit-Aufschub

Kurz zuvor erklärte die britische Premierministerin Theresa May, dass sie in Brüssel um eine erneute Verlängerung des EU-Austritts ansuchen will. Die Verlängerung der Frist, die ursprünglich schon vom 29. März auf 12. April verschoben wurde, soll eine möglichst kurze sein.  May sagt nach einer Kabinettssitzung, Gespräche mit der oppositionellen Labour-Partei seien notwendig, um eine Lösung zu finden. Die Tory-Chefin forderte die Opposition zur Einigung auf. Nun gehe es darum, einen Kompromiss zu erarbeiten.
 

Kneissl zu May-Avancen skeptisch: "Kennen Angebot nicht"

Kneissl hat sich skeptisch bezüglich jüngster Avancen der britischen Premierministerin Theresa May gezeigt. "Wir haben noch keine konkreten Lösungsvorschläge bekommen", sagte Kneissl in der Sendung "Report" des ORF-Fernsehens. "Wir wissen nicht, was Inhalt dieses Anbots ist." May hatte zuvor eine weitere Verlängerung der EU-Austrittsfrist ins Spiel gebracht.

"Hätten wir nicht die Europawahlen Ende Mai könnten wir über einen Aufschub sprechen", meinte Kneissl. Auch bezüglich der Idee einer Zollunion mit Großbritannien gab sich die Ministerin bedeckt. Das von EU und britischer Regierung ausgehandelte Austrittsabkommen sehe eine solche jedenfalls nicht vor.
 

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