FPÖ hat Staatsanwalt gegen Grüne eingeschaltet und wirft ihnen Hilfe bei Gewalt vor.
Der Streit um die Proteste gegen den umstrittenen FPÖ-Burschenschafterball eskaliert weiter: Wie von ÖSTERREICH angekündigt, deckt die FPÖ nun die Grünen mit Klagen ein. Die Blauen haben jetzt gar „Anzeige wegen Verdachts der kriminellen Vereinigung“ gegen die Jungen Grünen erstattet.
Heinz-Christian Straches Stellvertreter Johann Gudenus ätzt: „Es liegt ein Video vor, dass Ex-ÖH-Chefin (Grün) im Gespräch mit angereisten Chaoten zeigt.“ Der Vorwurf der Blauen: Die „Gewaltexzesse“ (Anmerkung: ein Sachschaden in Höhe von einer Million Euro) seien von langer Hand geplant gewesen.
Die Jungen Grünen bezeichnen die Vorwürfe als „absurd“. Die Wiener und oberösterreichische Polizei befürchten nun aber neue Krawalle.
Polizei rüstet sich für neue Krawalle bei Demos
Am Freitag wird in Wien gegen Polizeipräsident Gerhard Pürstl demonstriert. Am Samstag findet in Linz eine Demo gegen den dortigen Burschenschafterball statt.
Demo gegen Polizeichef in WIen
Die Polizei in Wien ist wieder in Alarmbereitschaft: Derzeit macht eine Initiative für den Rücktritt von Gerhard Pürstl als Polizeichef für eine Demonstration am Freitag in Wien mobil.
Mit rund 1.000 Teilnehmern an der Anti-Pürstl-Demo wird gerechnet. Die Protestler werfen Wiens Polizeipräsidenten vor, durch seine „Strategie bei den Anti-Akademikerball-Demos“ vor zwei Wochen „zur Eskalation beigetragen“ zu haben.
Auch Wiens Bürgermeister Michael Häupl hatte Pürstls Vorgehen kritisiert.
