In München

Kurz traf Israels Netanyahu

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Der Bundeskanzler sprach von einem sehr guten Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten. 

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am Freitag am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu zusammengetroffen. Kurz sprach im Anschluss gegenüber Journalisten von einem "sehr guten Gespräch", bei dem eine Stärkung der Beziehungen vereinbart worden sei.
 
"Wir haben in diesem Gespräch nicht nur vereinbart, dass wir unsere bilateralen Beziehungen weiter stärken wollen, sondern wir haben uns auch darauf verständigt, dass wir auch im Multilateralen eine stärkere Zusammenarbeit suchen wollen", sagte der Bundeskanzler. So sei zum Beispiel eine gegenseitige Unterstützung bei Bewerbungen für den UNO-Sicherheitsrat vereinbart worden. "Das ist ein gutes Signal der Verbundenheit unserer beiden Staaten."
 
Weitere Themen der Unterredung seien die Situation in der EU und in der Region gewesen. Netanyahu habe sich aber auch über Österreich informiert, und er habe ihm einen Überblick über die ersten beiden Monate der Regierungsarbeit, künftige Vorhaben und die Schwerpunkte des österreichischen EU-Ratsvorsitzes im zweiten Halbjahr 2018 gegeben, sagte Kurz.
 
Auf den Boykott von FPÖ-Ministern durch Israel angesprochen sagte Kurz, sein Ziel sei eine völlige Normalisierung der Beziehungen.
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