ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner sorgt mit einem Asyl-Sager auf Twitter für heftige Diskussionen zwischen den Koalitionsparteien.
“Insgesamt 16.000 Asylansuchen wurden heuer bereits gestellt. Die allermeisten Asylwerber stammen aus Afghanistan & Syrien. Damit leidet Österreich an der pro Kopf zweithöchsten Belastung durch Asylanträge in der EU", mit diesen Worten auf Twitter sorgte ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachsehner für Stoff für den nächsten Koalitions-Streit zwischen Grüne und ÖVP.
Wenig überraschend stößt der Tweet auf heftige Kritik vom Koalitionspartner. "Dieser Thread ist beschämend! Unser Land leidet unter Politikerinnen und Politikern, die auf dem Rücken Schutzsuchender politisches Kleingeld wechseln wollen", schreibt etwa die grüne Nationalratsabgeordnete und stellvertretende Klubobfrau Meri Disoski.
Dieser thread ist beschämend!
— Meri Disoski (@disoski) June 5, 2022
Unser Land leidet unter Politikerinnen und Politikern, die auf dem Rücken Schutzsuchender politisches Kleingeld wechseln wollen https://t.co/ApGBVqLtlg
Ich leide an derartigen Aussagen https://t.co/B8tEaB1nYz
— Rudi Anschober (@rudi_anschober) June 5, 2022
Und auch Ex-Gesundheitsminister Anschober meldete sich zu Wort: Er leide "an derartigen Aussagen", so Anschober.
Ich leide bei so viel Menschenverachtung in einem Tweet. Hör auf, dich so über schutzsuchende Menschen zu äußern, Laura! pic.twitter.com/d7uum94kEH
— Lukas Hammer (@lukas_hammer) June 5, 2022
Nationalratsabgeordneter Lukas Hammer "leidet bei so viel Menschenverachtung".