Bei Anti-Islam-Demo

"Linksextreme" griffen Strache an

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Die FPÖ erstattete Anzeige wegen Körperverletzung - Die Referentin des Parteichefs war durch eine geworfene Flasche verletzt worden - De facto trugen mehrere Kundgebungsteilnehmer Verletzungen davon.

Die FPÖ hat nach der "Anti-Moschee-Demo" in der Wiener Innenstadt bei der Polizei Anzeige gegen linke Gegendemonstranten erstattet. Durch einen Flaschenwurf nach dem Protest gegen den Ausbau eines Islam-Zentrums in der Brigittenau sei eine persönliche Referentin von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache verletzt worden.

Linksextreme griffen Strache an
50 "Linksextremisten" haben laut FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky den Parteiobmann attackiert. Während dieser samt seiner Mannschaft dem Angriff unbeschadet entkomme sei, habe eine Flasche seine Referentin getroffen, so Vilimsky. Die Frau habe eine Fleischwunde davongetragen und sei ärztlich versorgt worden.

Die Polizei muss den Fall noch prüfen. Informationen der Exekutive über den möglichen Hergang oder die etwaigen Beteiligten gibt es noch nicht. Laut FPÖ sollen während des Angriffs zwei Beamte des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung anwesend gewesen sein.

3 Festnahmen - 6 Verletzte
Insgesamt wurden drei Personen wegen schwerer Körperverletzung, beziehungsweise Widerstand gegen die Staatsgewalt festgenommen. Auch gab es sechs Verletzte zu beklagen, die Hälfte davon auf Seiten der Polizei.

"Nazi" als "Ehrentitel"
Wie im Live-Ticker um 19:20 berichtet, sorgte die Sprecherin der Bürgerinitiative, Hannelore Schuster, zum Abschluss der Protestkundgebung noch für einen Eklat: "Ich möchte mich auch bei den Christen bedanken, dass sie den Mut gehabt haben, mit uns Nazis zu gehen. Langsam finde ich das schon als einen Ehrentitel."

Hannelore Schuster ist die Stiefschwiegermutter von ÖVP-Wissenschaftsminister Johannes Hahn.

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Die Kundgebung der Bürgerinitiative begann um 17.00 Uhr am Ballhausplatz.

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache marschierte mit den Moschee-Gegnern.

Strache sprach über Häupl bei der Schlusskundgebung: "Dieser gehöhrt endlich in die Pension geschickt, damit der seine Stelzen in der Freizeit konsumiert"

Die Gegendemonstranten waren eindeutig in der Überzahl.

Die Polzei kümmerte sich hauptsächlich um die linke Seite.

Mehrmals versuchten die Gegendemonstranten sich den Islam-Zentrums-Gegnern in den Weg zu stellen.

Vereinzelt flogen Flaschen und andere Gegenstände durch die Luft.

Hier versucht ein Polizist einen Gegendemonstranten der Grünen zu beruhigen.

Die Grünen bildeten eine Menschenkette um die Demonstration der Bürgerinitiative zu stoppen.

Die Polzei konnte die Menschenkette relativ sanft auflösen.

In der Innenstadt herrschte ein großes Verkehrschaos.

Laut ersten Polizei-Auskünften versammelten sich rund 400 Moschee-Gegner. Dieser Herr gehörte allerdings zu den Gegendemonstranten.