Wiens Bürgermeister erwartet von der Gecko-Sitzung heute ''konkrete Vorschläge''.
Wien. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat vor der kommenden Sitzung der Covid-Krisenkoordination "Gecko" bekundet, dass er sich konkrete Vorschläge erwartet und bundeseinheitliche Regeln bevorzuge.
Ludwig: Maßnahmen müssen "gravierend sein"
Ludwig sagte im Vorfeld der SPÖ-Klausur am Dienstag: "Ich bin der Meinung, dass man alles daran setzen soll einen Lockdown zu verhindern. Experten sagen, man müsse sehr rasch entscheiden. Gecko hat jetzt entsprechende Vorschläge zu machen. Da gibt es heute eine Sitzung. Und ich hoffe, dass man dann sehr schnell bundeseinheitliche Regelungen trifft, die meiner Meinung auch gravierend sein müssen, um zu verhindern, dass wir in den nächsten Lockdown kommen "
Wiens Bürgermeister wiederholte, dass er sich "konsequente und bundeseinheitliche Maßnahmen" von der Gecko-Kommission wünsche. Die Spitalszahlen sollen niedrig gehalten werden, um auf die nächste Welle vorbereitet zu sein. "Die derzeitige Situation sehe ich mit großer Nachdenklichkeit. Es ist sehr schnell zu reagieren", so Ludwig weiter. Von Gecko erwartet er jetzt konkrete Vorschläge. "Prinzipiell bin ich dafür, dass wir den konsequentem Wiener Weg weitergehen", schließt der Bürgermeister.
Ludwig: "Ich habe große Sorge"
Schließlich gab Ludwig auch auf seiner Facebook-Seite ein Statement ab: "Ich habe große Sorge. Die Situation ist sehr ernst, man sieht es an den explodierenden Infektionszahlen. Von daher wird es wichtig sein, dass wir jetzt politisch an einem Strang ziehen. Ich war immer der Meinung, dass es wichtig ist, diese Krise über die Parteigrenzen hinweg zu meistern. Einen #Lockdown kann man nicht ausschließen aber ich bin dafür, alles daran zu setzen, um einen Lockdown zu verhindern."
