Insgesamt 1.925 Personen erhielten österreichische Staatsbürgerschaft.
Von Jänner bis März 2015 haben rund zehn Prozent mehr Personen die österreichische Staatsbürgerschaft bekommen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt vermeldete die Statistik Austria am Montag für das erste Quartal 2015 1.925 Einbürgerungen, im 1. Quartal 2014 waren es 1.751 gewesen. Mehr als ein Drittel der Eingebürgerten sind bereits in Österreich zur Welt gekommen.
Über 50 Prozent der neuen Österreicher hatten einen Rechtsanspruch auf die Staatsbürgerschaft: Sie lebten gemäß dem entsprechenden Gesetz mindestens sechs Jahre in Österreich und konnten weitere Gründe wie eben Geburt in Österreich, "nachhaltige Integration", Asyl oder EWR-Staatsangehörigkeit geltend machen.
Besonders deutlich fiel der Zuwachs im Burgenland aus: Waren dort im Vorjahreszeitraum gerade einmal drei Personen eingebürgert worden, wurde heuer 48 österreichische Pässe ausgestellt. An zweiter Stelle lag Vorarlberg (plus 29,9 Prozent), gefolgt von Tirol (plus 23,8 Prozent), Kärnten (plus 18,8 Prozent), Wien (plus 10,7 Prozent) und der Steiermark (plus 10,3 Prozent). In Oberösterreich wurde mit plus 1,7 Prozent nur eine leichte Steigerung verzeichnet, in Salzburg (minus 8,1 Prozent) und in Niederösterreich (minus 2,1 Prozent) ging die Zahl der Einbürgerungen zurück.
Die wichtigsten Herkunftsländer
- Bosnien und Herzegowina (279)
- Türkei (247)
- Serbien (139)
- Kosovo (136)
270 Personen waren auch zuvor EU-Bürger - allen voran Rumänen (49), Deutsche (40) und Ungarn (28).