Das sagt ÖSTERREICH

Härtere Strafen für Böller-Idioten

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Das sagt ÖSTERREICH – ein Kommentar von Chefredakteurin Daniela Bardel.

Der Böller-Irrsinn ist nach den Corona-Lockdown-Jahren schlimmer denn je. Seit Halloween kracht es an allen Ecken - oft werden Mülltonnen, Autos oder sogar Klimaanlagen zerstört. Abgesehen von der Lärm-Belästigung, des hohen Sachschadens sowie der Umweltverschmutzung fürchten sich auch viele Haus- sowie Wildtiere dieser Tage zu Tode. Das muss doch nicht sein!

Wenn die Polizei illegale Feuerwerkskörper beschlagnahmt, sind die Besitzer meist Jugendliche, die nicht bestraft werden können. Oft werden die Böller-Idioten auch nicht auf frischer Tat ertappt. Und wenn: Dann kann die Polizei nur wenig gegen die Strafunmündigen tun.

Fragt sich: Wie können wir diesem gefährlichen Böller-Wahnsinn endlich stoppen?

Jugendliche oft Täter - Eltern sollen zahlen

Auf jeden Fall noch härter bestrafen. Und wenn die Jugendlichen nicht strafmündig sind, dann müssen die Eltern wegen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht, der sie nicht nachgekommen sind, die Strafe zahlen.

In Deutschland wurde gerade ein Böller-Pate, der einen regelrechten Mafia-Handel mit Pyrotechnik betrieb, ausgehoben. Ähnlich organisiert scheint es auch hierzulande abzulaufen.

Denn: Jugendliche ohne Führerschein können wohl kaum über die tschechische Grenze fahren, um diese Böller zu besorgen. Hier ist also auch die Exekutive gefragt - um das Übel gleich an der Wurzel zu packen.

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