Wohnbauförderung

Mietervereinigung für Anhebung

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Wirtschaftskammer begrüßt VP-Vorschlag

Die SP-nahe Mietervereinigung tritt neben der Zweckbindung auch für eine deutliche Anhebung der Wohnbauförderung ein. "Sehr erfreut" über den VP-Vorschlag ist die Wirtschaftskammer. Die SPÖ begrüßte die Überlegung des Koalitionspartners ungewohnt euphorisch - mit einem halben Dutzend Presseaussendungen von Sozialminister Rudolf Hundstorfer bis zu Wiens Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Mietervereinigungs-Präsident Georg Niedermühlbichler verweist darauf, dass die Mittel seit 1996 bei 1,8 Mrd. Euro eingefroren seien, was einen Wertverlust von 30 Prozent bedeute. "Mit der Zweckbindung muss daher auch Erhöhung der Wohnbaumittel einhergehen", so Niedermühlbichler in einer Aussendung. Er plädiert außerdem für Mietpreisobergrenzen, zumal die Kosten im privaten Vermietungssektor "völlig aus dem Ruder gelaufen" seien.

Hans-Werner Frömmel, Bundesinnungsmeister Bau in der Wirtschaftskammer, unterstützt die Überlegung der ÖVP, die Zweckbindung der Wohnbauförderung wieder einzuführen. Nur damit könne die Finanzierung des "Grundbedürfnisses leistbares Wohnen" gesichert werden. Er rechnet mit einem jährlichen Bedarf von 48.000 neuen Wohnungen, derzeit würden aber nur 41.000 gebaut, so Frömmel.

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