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Arbeiterkammer warnt

Morgen droht Verschärfung der Krankenstände

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Dienstag wird im Überleitungsausschuss der ÖGK über mögliche Verschärfung abgestimmt.

Nachdem der Verfassungsgerichtshof vor dem Wochenende grünes Licht für die türkis-blaue Kassenreform gegeben hat, kann die Österreichische Gesundheitskasse wie vorgesehen mit 1. Jänner starten. Arbeiterkammer und Gewerkschaft befürchten Verschlechterungen für Versicherte, weil Unternehmer dann mehr Mitsprache haben.

Bereits am Dienstag wird im Überleitungsausschuss der ÖGK, in der die neun ­Gebietskrankenkassen aufgehen, über einen ziemlichen Hammer abgestimmt: Denn ein Forderungspapier der Wirtschaft verlangt Verschärfungen bei Krankenständen. Unternehmen sollen demnach Überprüfungen von Krankenständen anordnen dürfen – bisher konnten sie dies lediglich anregen.
Die schwarzen Arbeitnehmervertreter des ÖAAB haben bereits angekündigt, nicht zustimmen zu wollen, die SPÖ hält das aber nicht für glaubwürdig.

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