In einer Aussendung übt Neos-Generalsekretär Douglas Hoyos scharfe Kritik an der FPÖ und wirft ihr eine Mitschuld an der aktuellen Budgetkrise vor.
Die Freiheitlichen würden sich zwar als Sanierungs- und Reformpartei inszenieren, hätten in Wahrheit aber maßgeblich zur Schuldenlast beigetragen, so Hoyos. Allein zwischen 2020 und 2024 habe die FPÖ Ausgabenbeschlüssen in Höhe von rund 73 Milliarden Euro zugestimmt. In Regierungsverantwortung sei sie durch teure Maßnahmen wie die berittene Polizei, erhöhte Werbeausgaben und fehlgeschlagene Projekte aufgefallen.

Neos-Generalsekretär Douglas Hoyos
Hoyos: "Kickl war teuerster Innenminister aller Zeiten!"
Hoyos bezeichnete FPÖ-Chef Herbert Kickl als "wohl teuersten Innenminister aller Zeiten". Kickl habe "einen blauen Teppich im Innenministerium verlegen lassen und seine berittene Polizei blieb zwar im Stall, kostete den Steuerzahler aber mehr als 2 Millionen Euro", rechnet der Neos-General vor.
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Als vermeintliche Sanierungs- und Reform-Partei habe die FPÖ "in zentralen Bereichen eine vernichtende Bilanz" – Hoyos zählt dabei auf: "Der Marketing-Gag 'Patientenmilliarde' kostete am Ende die Menschen sogar 215 Millionen mehr, statt zu entlasten. Auch die von Kickl angekündigte 'Ausländermilliarde' hat der FPÖ-Chef als Minister gleich im ersten Jahr um 280 Millionen verfehlt."
Auch aus all diesen Gründen "muss die neue Regierung nun einen konsequenten Sanierungskurs verfolgen und veraltete Strukturen reformieren“, so Hoyos. "Wenn die Kickl-FPÖ dazu nichts beitragen kann und will, dann soll sie sich wenigstens ihre abgedroschenen Gift-und-Galle-Parolen sparen."