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Neuer ORF-Chef ist Karate-Meister

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Seinen Ausgleich sucht er im Sport. Wie der neue ORF-General tickt. 

Wien. „Vor Roland Weißmann braucht man sich nicht zu fürchten“, sagen sowohl Vorgänger Alexander Wrabetz als auch der neu gewählte ORF-Chef Weißmann. Während der eine seinen Nachfolger damit klein machen will, versucht der andere zu beruhigen. Aber wie tickt der 53-jährige designierte Alleingeschäftsführer des ORF wirklich?
Der gebürtige Linzer kennt beide Seiten im ORF: Begonnen hat er als Journalist im ORF Niederösterreich unter Richard Grasl – später kaufmännischer Direktor und jetzt beim Kurier. Danach wechselte er in den Wecker zu Ö3, in Karl Amons Ö1, bevor er zurück ins Landesstudio NÖ als Vizechefredakteur von Grasl wechselte. Seither wird er der ÖVP zugeordnet, mehr den Schwarzen als den Türkisen.

Marathonläufer mit "offenem Ohr"

Konsensual. 2010 wurde er Büroleiter in der kaufmännischen Direktion und bald Vize-Finanzdirektor. Intern gilt er als „konsensual“. Sein Ausgleich sind Joggen und Karate. Selbst vor der ORF-Wahl ging er laufen. Dass er den schwarzen Gürtel im Karate trägt, zeigt vielleicht, dass man ihn nicht unterschätzen sollte... 

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