UNO-Sonderbeauftragter

Neuer Super-Job für Faymann

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Faymann hat ein Amt mit viel Ansehen ergattert – aber ohne regelmäßige Bezahlung.

Die „Bombe“ platze in der Nacht zum Samstag – und ist seitdem auch Hauptgesprächsthema in der Polit-Szene: Ex-Kanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann wird Sonderbeauftragter der UNO. Deren Generalsekretär Ban Ki-moon heuerte den gebürtigen Wiener für den weltweiten Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit an.

Infrastruktur in Genf oder New York

Keine Gage. Es ist ein Ehrenamt. Faymann erhält also kein Gehalt – und wohl auch kein eigenes Büro im New York. Es müsse erst geklärt werden, ob der frühere Bundeskanzler die Infrastruktur der UNO in New York oder Genf wird nutzen können, wie Faymanns frühere Sprecherin Susanne Enk gegenüber ÖSTERREICH betonte. Sehr wohl ist aber die Rede von „sehr geringen“ Taggeldern und Spesen. Ein Gehalt wie die UN-Sonderbotschafter erhalte Faymann allerdings nicht, so Enk.

Lob. Faymann habe eine „langjährige und proaktive Rolle bei der Eröffnung von Chancen für junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt in Österreich“ eingenommen, lobte Ban den früheren SPÖ-Politiker. Tatsächlich gilt Österreich mit seinem dualen Bildungssystem als internationales Vorbild. Weltweit sind 73 Millionen Jugendliche ohne Job.

Ban erhofft sich von Faymann, dass er auch globale Initiative für ordentliche Jobs für Jugendliche vorantreibt, die zu diesem Zweck die UNO, Unternehmen, Sozialpartner, die Politik und Jugendorganisationen zusammenbringen will.

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