Wien

Neues ORF-Angebot an ZiB-Star

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Die ORF-Spitze hat Freund eine Verlängerung bis Ende des Jahres angeboten. Der zögert.

Donnerstag, um 13.39 erhielt Eugen Freund plötzlich eine besondere E-Mail: Niemand geringerer als ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner lud den ZiB-Star zu einem persönlichen Gespräch ein.

Der ORF-Anchorman soll eigentlich am Sonntag seine letzte Zeit im Bild moderieren. Dann würde er in den Ruhestand gehen. Ein Umstand gegen den Freund (wir berichteten) öffentlich protestiert hatte. ORF-Chef Alexander Wrabetz hatte daher ein Gespräch mit Freund für Freitag angekündigt.

Und gestern haben Zechner und Wrabetz jedenfalls dem 62-Jährigen ein Angebot gemacht: Er soll bis Ende des Jahres die Zeit im Bild weiter mit Nadja Bernhard moderieren und erst per 1. Jänner in Rente gehen.

Dafür würde er seinen Resturlaub ausbezahlt bekommen. Von ÖSTERREICH mit diesem Vorschlag konfrontiert, erklärt Freund: „Ich werde mir das bis Sonntag überlegen. Ich muss das auch mit meiner Frau besprechen.“

Ankündigung live in der ›Zeit im Bild‹ am Sonntag
Abschied. Vertraute des langjährigen ORF-Mitarbeiters berichten, dass sich Freund eigentlich eine Verlängerung bis Ende 2014 vom ORF wünsche.

Wrabetz werde sich auch diese Variante – ein möglicher Kompromiss wäre eine Verlängerung bis Sommer 2014 – überlegen.

Möglich sei aber auch, dass Freund doch seinen Resturlaub nimmt und am Sonntag live in der Zeit im Bild seinen Abschied verkündet.

Eugen Freund »Überlege bis Sonntag ...«
ÖSTERREICH: Die ORF-Spitze hat Ihnen angeboten, doch noch bis Ende des Jahres die ZiB zu moderieren. Nehmen Sie das Angebot an?
Eugen Freund: Ich hatte gestern ein sehr offenes und ausführliches Gespräch mit Fernseh-
Direktorin Kathi Zechner und auch ein Gespräch mit Alexander Wrabetz. Ich habe mir Bedenkzeit bis Sonntag erbeten.
ÖSTERREICH: Wieso?
Eugen Freund: Da sollte ich meine letzte Sendung moderieren. Ich werde mich bis dahin entscheiden.

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