Sallmutter erhebt schwere Vorwürfe gegen Beamtengewerkschafter Fritz Neugebauer.
Schwere Vorwürfe gegen Beamtengewerkschafter Fritz Neugebauer erhebt der frühere Chef der Gewerkschaft der Privatangestellten, Hans Sallmutter. Mit der Gründung eines Zweigvereins durch die GÖD wolle Neugebauer den ÖGB "zerstören", sagt Sallmutter im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Montag-Ausgabe). Sallmutter: "Ich kenne Fritz Neugebauer schon lang. Der ist professionell von der Zehenspitze bis zu den Haarwurzeln. Dem passiert nichts zufällig."
Neugebauer habe es beim ÖGB-Kongress bewusst darauf angelegt, abgewählt zu werden, sagt Sallmutter. "Ich habe gehofft, dass man sich nach der dramatischen Situation des letzten Jahres die Hand reicht. Stattdessen gibt es Abtrennungstendenzen. Das tut weh."
Sallmutter glaubt, dass die ÖVP-dominierte GÖD mit der Gründung eines Zweigvereins mehr Einfluss in der SPÖ-dominierten Gewerkschaftsbewegung bekommen will: "Ja. Ich kann es nicht anders deuten."
Keine Finanzprobleme
Entschieden zurückgewiesen wird von
Sallmutter das Gerücht, die GPA-Privatstiftung, deren Vorsitzender er noch
immer ist, stünde finanziell schlecht da: "Das ist reine Vernaderung, Die
GPA-Privatstiftung, deren Vorsitzender ich bin, wird höchst professionell
geführt und gehört bei allen wirtschaftlichen Kennzahlen zu den
Spitzenunternehmen